Im März 2017 sind insgesamt 14.976 Asylsuchende nach Deutschland geflohen. Wie im Vormonat kamen diese vor allem aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, teilte das Bundesinnenministerium am Montag mit. Im Februar 2017 hatte die Zahl der eingereisten Asylsuchenden 14.289 betragen.

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/04/asylantraege-maerz-2017.html

Sei Anfang des Jahres sind sind laut Innenministerium insgesamt 47.249 Asylsuchende nach Deutschland eingereist. Die Anzahl der offenen Fälle beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) konnte demnach auch im März 2017 weiter abgebaut werden. So habe das Bundesamt im März 2017 über die Anträge von 80.595 Personen entschieden und die Zahl der anhängigen Verfahren von 333.815 Ende Februar auf 278.006 Ende März reduziert. Die Zahl der beim Bundesamt gestellten förmlichen Asylanträge habe im März 2017 bei 20.136 gelegen.

In den Monaten Januar bis März 2017 entschied das BAMF dem Innenministerium zufolge über die Anträge von 222.395 Personen, 72.162 mehr (+ 48,0 Prozent) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 48.295 Personen (21,7 Prozent) wurde demnach die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt. 41.122 Personen (18,5 Prozent) erhielten subsidiären Schutz. Darüber hinaus hat das Bundesamt bei 14.055 Personen (6,3 Prozent) Abschiebungsverbote festgestellt. Abgelehnt wurden die Anträge von 81.292 Personen (36,6 Prozent). Anderweitig erledigt (zum Beispiel durch Entscheidungen im Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 37.667 Personen (16,9 Prozent).

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BMI-Statistik: Knapp 50.000 Asylsuchende im ersten Quartal